Lorenzo Lucca

Foto: Daniel Häker

Lorenzo Lucca ist derzeit 1. Konzertmeister der Hofer Symphoniker (Bayern).

 

Geboren in Assisi , studierte er zunächst in Italien bei M° Vadim Brodsky und Prof. Paola Besutti und später in Deutschland in der Klasse von Prof. Dr. Friedemann Eichhorn.

Parallel nahm er Dirigierunterricht bei M° Thomas Briccetti und Klavierunterricht bei Prof. Gian Claudio Mantovani.

Nach dem erfolgreichen Probespiel für die Stelle des Konzertmeisters im Orchester der Hofer Symphoniker (2007) , war er schon 2008 als Gastprofessor an der German School of Music (Kangnam University) in Yongin-Seoul tätig.

Seit 2011 Dozent an der Internationalen Jungen Orchesterakademie (IJOA), ist er ein gefragter Leiter für Register- bzw. Streicherproben.

Seit 2015 ist Lorenzo Lucca außerdem Dozent für Hauptfach Violine an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und seit 2019 Orchesterdozent der Meersburger Sommerakademie (MSA).

 

Er konzertiert im In- und Ausland als Solist mit verschiedenen Orchestern (u.a. Jenaer Philharmonie, Vaasa City Orchestra, North Czech Philharmonic Teplice, Hofer Symphoniker, Westböhmische Philharmonie Marienbad, Heilbronn Sinfonieorchester ,Philharmonisches Orchester Gera-Altenburg ) sowie als Kammermusiker (live-Mitschnitt für den Bayerischen Rundfunk und den Serbischen Rundfunk) mit besonderem Interesse für Neue Musik.

Die enge Zusammenarbeit mit dem italienischen Komponisten Fernando Sulpizi ist von der Einspielung zweier CDs für das Label Hyperprism Edizioni mit Werken für Violine und Orchester, Violine und Klavier und Violine Solo bezeugt.

Vier Jahre lang Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters (GMJO) mit Tourneen in den schönsten Sälen Europas und Japans, spielte er unter der Leitung von Dirigenten wie Pierre Boulez , Claudio Abbado , Franz Welser Möst, Ivan Fisher oder Enoch zu Guttenberg.

Seine Restitution der Solopartie zweier Violinkonzerte des hochbarocken Komponisten J.P. Schiffelholz - in Kooperation mit dem Musikwissenschaftler Klaus Beckmann - wurde neulich beim Ortus Verlag publiziert.